In der Ausstellungsreihe „ping pong“ führen Künstler bei der Entwicklung eines Gemeinschaftswerks einen Dialog miteinander. Künstlerische Kommunikation nach dem ping-pong-Prinzip erfordert und ermöglicht ein gegenseitiges aufeinander eingehen, Modifikation, kritischen Kommentar und ein wechselseitiges „sich beflügeln“. Die volle Bandbreite der spielerischen Auseinandersetzung mit einem selbst gesteckten Ziel, einem gewählten Gegenstand oder einer vorher festgelegten oder sich entwickelnden Thematik birgt das Potential für überraschende Innovationen und künstlerische Erfindungen. Ein eingespieltes Team, das weniger nach dem Wettbewerbsprinzip als nach dem Prinzip der interessanten Abfolgen agiert, kann verblüffende und noch nie gesehene Ergebnisse zustande bringen. Als Endresultat wird eine Installation, ein neu erfundener und gestalteter Raum oder eine „künstlerische Erfindung“ zu sehen sein. Das Einbeziehen einer geschichtlichen oder ortsbezogenen Dimension ist ebenso möglich wie performative und interdisziplinäre Ausstellungsformate.