Ilse Hilpert / Samira Klaho / Karel Studnar – work in progress – : hautnah
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[/vc_column_text][vc_column_text]Als ‚Grenzorgan‘ trennt Haut das Innen vom Außen. Sie ist das größte und vielseitigste Organ des Menschen, reguliert den Stoffaustausch und den Wärmehaushalt, schützt vor Umwelteinflüssen und dient der Wahrung des inneren Gleichgewichts. Als sichtbarer Teil des Körpers prägt sie das Erscheinungsbild des Menschen. Natürliche Erscheinungen sind Sommersprossen, Leberflecken, Veränderungen durch Altern wie Altersflecken, Falten, Narben. Zum Zweck der Repräsentation wird die Haut künstlich verändert durch Tätowierungen, Körperbemalung oder –Schmuck. Die Haut ist Kontakt- und Sinnesorgan und übernimmt kommunikative Funktionen. Hautreaktionen lassen Rückschlüsse auf emotionale Vorgänge zu: Gänsehaut, Schweißbildung, Erröten… Aufgrund ihrer engen Beziehung zur Seele wird sie auch als „Spiegel der Seele“ bezeichnet.
Mit „hautnah“ begeben wir uns aus künstlerischer Sicht auf die Suche nach Lebensspuren – mit der Kamera und dem Scanner. Beides sind fotografische Medien. Doch hält die Kamera auch bei Nahaufnahmen immer die Distanz zu ihrem Objekt und lässt subjektive Beeinflussungen zu. Der Scan wahrt keine Distanz und ist unbeeinflussbares Abbild.[/vc_column_text][vc_empty_space height=“15px“]
[vc_empty_space height=“15px“][vc_column_text]Das Projekt ist ein Beitrag in der Reihe ‚Work in Progress‘. Menschen jeden Alters und Geschlechts sind eingeladen, sich mit uns auf die Suche nach diesen Spuren zu machen. Sie bezieht sich im Besonderen auf zumeist sichtbare Körperteile wie Gesicht, Arme und Hände. Diskretion ist garantiert. Ort des Geschehens ist der Ausstellungsraum des Atelierhauses Recklinghausen.26. Oktober bis 22. November 2015
Ilse Hilpert (Scan)
in Zusammenarbeit mit Samira Klaho (Fotografie),
Karel Studnar (Dokumentation)
sowie Jutta Bergmann, Sigrid Natemeyer-Beuchel
und Hannelore Schmitz-MehdiZadegan u.a.
Präsentation und Finissage am Sonntag, 22.11.2015, um 16 Uhr
Projektdauer: vom 26.10. bis 21.11.2015
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