Atelierhaus Recklinghausen | DAS DING.
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DAS DING.

DAS DING.

ist eine Ausstellungsreihe im Atelierhaus, in deren Zentrum ein Gegenstand auf den Sockel gehoben und  damit seiner ursprünglichen Funktion enthoben wird. So wandelt er sich zu einem unspezifischen Ding, zum Kunstobjekt. Das Ready–Made* „Fountain“ von Duchamp aus dem Jahr 1917 war ausschlaggebend.

*Ein Ready-made (engl. für „Fertigware“) oder auch Objet trouvé (franz. für ‚gefundener Gegenstand‘) ist ein Alltags- oder Naturgegenstand, der zum Kunstwerk „gemacht“ wird, indem der Künstler ihn „findet“ und als Kunstwerk behandelt oder in ein solches integriert. Diese „Verwandlung“ beziehungsweise dieses „Entkleiden“ aus dem bisherigen Funktions- und Bedeutungszusammenhang kann durch das Präsentieren auf einem Sockel, durch die Kombination mit anderen „gefundenen“ Gegenständen oder durch das Signieren und Neubenennen durch den Künstler erfolgen. Teilweise wird der Gegenstand auch verfremdet, indem er mit anderen Gegenständen kombiniert, zerlegt oder farblich neu gefasst wird. (Quelle: WIKEPEDIA) 

Duchamps Idee öffnete die Tür für eine andere Sichtweise auf den Kunstbegriff, der  bis heute kontrovers diskutiert wird.

Neue Nahrung erhielt das Thema „Was ist Kunst?“ mit dem Disput um die diesjährige Documenta 15.

In diesem Zusammenhang fanden bisher zwei Kunstgespräche statt.

 „Kunst darf (fast) alles!“ war der Titel einer Diskussionsrunde zur Aussage des Hauptamtlichen Geschäftsführers des deutschen Kulturrates Olaf Zimmermann.

Unter dem Titel „Was ist gute Kunst? – Eine offene Frage“ führte der künstlerische Leiter des Kunstvereins Bochum, Kurator und Kunsthistoriker Reinhard Buskies  in das Thema einer zweiten Gesprächs ein und stellte sich den Fragen der Teilnehmenden.